Fünf Gründe, warum Maschinenbauer ein ERP-System brauchen

Der Maschinenbau ist eine Branche, die von hochkomplexen und ineinandergreifenden Prozessen geprägt ist. (Foto: Pixabay)

ERP-System können die immer komplexeren Prozesse im Maschinenbau bewältigen

Maschinenbauer müssen mit hochkomplexen und ineinandergreifenden Prozessschritten kalkulieren. Für die Geschäftsführung wird es daher immer schwieriger den Überblick zu behalten – vor allem im Hinblick auf die zunehmende Digitalisierung entlang der gesamten Wertschöpfungskette.

1. Transparenz über alle Abläufe hinweg sorgt für einen lückenlosen Informationsaustausch

Ein ERP-System ermöglicht es, die Unmengen an Daten aus sämtlichen Unternehmensbereichen – von der Konstruktion über die Produktion bis zur Auslieferung – während des gesamten Fertigungsprozesses und noch darüber hinaus nachvollziehbar zu dokumentieren. Für Maschinenbauer ist das vor allem dann ein Thema, wenn sie mit individuellen Kundenwünschen zu tun haben, bei denen sich die herzustellenden Maschinen in ihrer Bauart stark voneinander unterscheiden.

Ein ERP-System vereint  alle Abläufe, verwaltet die Informationen und ordnet sie automatisch den passenden Abteilungen zu. Auf diese Weise werden ein reibungsloser Daten- und Informationsaustausch sowie eine ganzheitliche Prozesstransparenz gesichert. Dadurch steigern Maschinenbauer nicht nur ihre Produktivität und Effizienz, sondern halten auch ihre Abläufe im Falle eines Unternehmenswachstums optimal.

2. Volle Kontrolle durch eine ganzheitliche Finanzkalkulation

Ein wesentliches Thema in jedem Unternehmen ist die finanzielle Kalkulation im Wareneinkauf. Dabei ist es wichtig, stets den Überblick über die aktuellen Preise zu behalten. Wichtig hierbei ist vor allem die Tagesaktualität, und dass die Kalkulation während des Fertigungsprozesses flexibel angepasst werden kann. Die Kalkulationsstruktur muss dazu auch im Nachhinein nachvollziehbar sein. In einem ERP-System ist es möglich, Preiskalkulationen direkt durchzuführen, die jederzeit für alle Beteiligten einsehbar sind. Insellösungen wie Excel-Tabellen bieten diesen Vorteil nicht und sind daher unübersichtlich.

3. Schnelles Reagieren bei Materialfehlern noch während des Fertigungsprozesses

Ein ERP-System, das alle Arbeitsschritte abbildet, ermöglicht es, noch während des Fertigungsprozesses auf Unvorhergesehenes zu reagieren. Diese Funktion ist besonders wertvoll bei Materialfehlern. Wenn ein Material schadhaft ist und somit durch ein anderes ersetzt werden muss, kann das schnell zu Problemen mit dem Zeitplan führen. Die Mitarbeiter in der Konstruktion sollten dann umgehend informiert werden, da sie die Daten an den Service weitergeben müssen, für den Fall, dass es nach der Auslieferung zu Störungen kommt. Auch die Auslieferung sollte Bescheid wissen, damit auch der Kunde die neuen Informationen erhält. ERP-Systeme bilden dies mit einem ganzheitlichen Datenmanagement-System ab: Keine wichtige Information geht verloren und landet zudem genau an den richtigen Stellen.

4. Internationale Konkurrenz holen auf und erhöhen den Preisdruck

Auch im Maschinenbau steigt der Wettbewerbsdruck. Anbieter, vor allem aus den asiatischen Raum, sitzen deutschen Unternehmen im Nacken. Nicht nur, dass ihr Angebot oft günstiger ist, auch deren Qualität genügt mittlerweile den Kunden- und Marktansprüchen. Ein Pluspunkt, den einheimische Unternehmen ihren internationalen Mitbewerbern noch voraushaben, ist der Service vor Ort. Durch die übersichtliche Zusammenstellung der Kennzahlen sorgen ERP-Systeme dafür, dass sich Unternehmen möglichst flexibel, modern und zuverlässig präsentieren können.

5. Aufrüsten, ohne dass es die Kunden bemerken

Um auf den neuesten technischen Stand zu bleiben, müssen Maschinenbauer regelmäßig ihre Produktionsanlagen prüfen und gegebenenfalls aufrüsten. Das geht nicht ohne eine sorgfältige Planung. Dabei stehen der Zeitpunkt, die Vorgehensweise und die Frage, was eigentlich nachgerüstet werden soll, im Vordergrund. Oft sind dafür nur kleine Zeitfenster verfügbar, die zudem hohe Investitionen und Ausfallzeiten nach sich ziehen.

Durch ihre Flexibilität helfen ERP-Systeme bei der finanziellen Planung und geben einen Überblick über verfügbare Ressourcen in Echtzeit. So sind auch kostenintensivere Maßnahmen an den Produktionsanlagen mit minimalen Einschränkungen realisierbar.

Eine bewährte Lösung für den Maschinenbau ist unsere ERP-Software WIAS (Wedderhoff Integrierte Auftrags Steuerung). Geschäftsprozesse können mithilfe von WIAS transparent und übersichtlich zentralisiert und vernetzt werden. Auf diesem Weg können Unternehmen dem steigenden Druck an eine schnellere und variantenreichere Produktion gerecht werden. Die modular aufgebaute Lösung besteht aus dem vorkonfigurierten Basissystem WIAS enterprise, das individuell erweitert werden kann.

Beispielsweise durch die Integration von DocuWare. Mit dem Dokumentenmanagement-System unterstützen wir Sie bei der digitalen Dokumentenverwaltung. Die in WIAS erzeugten Dokumente können revisionssicher in DocuWare abgelegt und verwaltet werden.

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