Beim Begriff Nachhaltigkeit denken viele Menschen zunächst einmal an Stromsparen, Fahrrad fahren oder den Verzicht auf Flugreisen. Das Themenfeld ist allerdings deutlich komplexer. Kurz gesagt versteht man darunter einen schonenden und auf natürliche Regeneration ausgelegten Umgang mit Ressourcen – womit wir auch gleich beim Thema sind.

Nachhaltigkeit als Unternehmensziel

Für Unternehmen ergeben sich daraus zwei Perspektiven:

1. Zum einen müssen die Organisationen sorgfältig mit ihren eigenen Ressourcen umgehen. Dazu zählen beispielsweise Arbeitskräfte, Anlagen und Maschinen, Gebäude oder Technik und Informationssysteme. 

2. Auf der anderen Seite müssen Produktionsbetriebe mit zunehmender Relevanz auch gegenüber ihrer Umwelt ressourcensparend planen. Denn dort stellen diverse Stakeholder immer höhere Erwartungen an das Unternehmen. Also muss sich auch Rohstoff- und Materialbeschaffung an nachhaltigen Kriterien ausrichten.

Um beide Ziele gleichermaßen zu erreichen, ist eine effektive und vor allem ganzheitlich Ressourcenplanung erforderlich, die sämtliche Aspekte berücksichtigt. Aufgrund der vielen Informationen und einer schnelllebigen Geschäftswelt ist es ratsam, auf Unterstützung durch betriebswirtschaftliche Software zurückzugreifen.

ERP-Systeme als Enabler für Nachhaltigkeit

ERP-Systeme dienen dazu, sämtliche betrieblichen Ressourcen und Geschäftsprozesse in nur einem Programm zu bündeln und zu verwalten. Im Idealfall integriert die ganzheitliche Software sämtliche Unternehmensbereiche: Produktion, Finanz- und Rechnungswesen, Controlling, Marketing und Vertrieb, Human Resources, Entwicklung, Waren- und Materialwirtschaft, Lagerverwaltung sowie den Einkauf.

Das System bildet also alle relevanten Vorgänge im Unternehmen digital und transparent ab. Cloudlösungen ermöglichen dabei auch den ortsunabhängigen Zugriff von unterwegs oder aus dem Home-Office. Für die langfristige Planung und effiziente Steuerung der Ressourcen ist eine solche Datenbank ein wichtiger Schlüssel. Denn effizient ist für die Unternehmen gleichbedeutend mit wirtschaftlich und nachhaltig.

ERP-Systeme steigern Nachhaltigkeit

Die einheitliche und strukturierte Verwaltung von Daten erlaubt aber nicht nur die zentrale Steuerung aller Geschäftsprozesse, sondern vereinfacht auch das interne Wissensmanagement. Dadurch werden Arbeitsabläufe verschlankt und die abteilungsübergreifende Zusammenarbeit optimiert. Zudem entlastet die technische Unterstützung die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Daraus ergeben sich wertvolle Zeit- und Kostenersparnisse. Eine wichtige Voraussetzung für nachhaltiges Wachstum und wirtschaftliche Stabilität.

Besonders in der Warenbeschaffung zeigen sich beide Perspektiven von Nachhaltigkeit. Denn eine bedarf ausgerichtete Materialwirtschaft optimiert die Lagerauslastung und verhindert kostspielige Überproduktionen. Stets sind nur so viele Waren verfügbar, wie die Produktion auch tatsächlich benötigt – automatische Nachbestellungen erledigt das ERP-System von alleine. Das schont nicht nur den eigenen Geldbeutel, sondern schützt auch die Umwelt.

Papierloses Büro

Auch an anderer Stelle zeigt sich, wie ERP-Systeme Unternehmen beim Thema Nachhaltigkeit unterstützen. Durch die Integration einer digitalen Dokumentenmanagement-Lösung wird der Papierverschwendung im Büro der Kampf angesagt. Sämtliche Papierdokumente und E-Mail-Eingänge können auf diese Weise revisionssicher archiviert werden. Zudem sind alle geschäftsrelevanten Informationen orts- und zeitunabhängig abrufbar.

Das Dokumentenmanagement wird für die Unternehmen dadurch deutlich effizienter, kostengünstiger und schneller. Gleichzeitig gehen diese auch einen Schritt in Richtung papierloses Büro. So wirken sie auch der Wegwerfgesellschaft entgegen und richten sich nachhaltiger aus.

Nachhaltigkeit: An den richtigen Schrauben drehen

Gerade kleine Unternehmen schrecken trotz der zahlreichen Vorteile oft vor der Investition in ERP-Systeme zurück. Gerade scheinbar überdimensionierte Gesamtlösungen erwecken den Eindruck, dass sich eine solche Software nur für große Konzerne lohne.

Mit unserer Lösung WIAS (Wedderhoff Integrierte Auftrags Steuerung) beweisen wir das Gegenteil. Das Programm eignet sich insbesondere für den Mittelstand und ist dank seines modularen Aufbaus besonders flexibel. So können Unternehmen die Digitalisierung ihrer Geschäftsprozesse schrittweise erweitern und den optimalen Leistungsumfang selbst bestimmen.