Einsparungen durch ERP-Systeme: Was ist drin nach dem Go-Live

Stapel Münzen
Der Return on Investment (ROI) kann dabei helfen, Investitionsentscheidungen langfristig und strategisch zu planen. (Foto: Pixabay)

Warum der Return on Investment eine Rolle spielt

Gute Software hat ihren Preis, das wissen wir natürlich aus erster Hand. Denn seit mehr als 25 Jahren tüfteln und programmieren wir an unserem ERP-System, das sich mit mittlerweile über 300 erfolgreich umgesetzten Projekten als Branchenlösung für Karosserie- und Fahrzeugbau, Maschinenbau, Lohnfertigung sowie Agrar- und Kommunaltechnik etabliert hat.

Die Vorteile eines ERP-Systems liegen auf der Hand: Eine universelle Lösung für die gesamte unternehmerische Resourcenplanung, schnellere Informationsverfügbarkeit, schlankere Prozesse und dadurch gesteigerte Produktivität. Langfristig gesehen sparen Betriebe also bares Geld. Doch auch nach über zwei Jahrzehnten im Markt und der parallel immer weiter vorangeschrittenen Digitalisierung schrecken viele Unternehmen immer noch vor einer Investition zurück.

Zahlst du noch oder amortisiert es sich schon?

Im Zuge des Entscheidungsprozesses empfehlen wir deshalb, nicht die isolierten Anschaffungskosten, sondern den zu erwartenden ROI in Betracht zu ziehen. Dabei handelt es sich um den Return on Investment, zu Deutsch Anlagen- oder Kapitalrentabilität. Kurz gesagt geht es um die Frage: Ab welchem Zeitpunkt rechnet sich eine Investition?

Hintergrund ist, dass die Einführung eines ERP-Systems auf der einen Seite relativ klar zu beziffernde Folgekosten verursacht. Beispielsweise muss die Software regelmäßig aktualisiert werden, teilweise entstehen Lizenzgebühren und Beratungskosten. Wie bereits erwähnt, versprechen ERP-Systeme langfristig gesehen aber auch eine Renditensteigerung, also einen zu erwartenden wirtschaftlichen Gewinn. Dieser lässt sich leider weniger genau vorhersehen und beruht in der Regel auf mathematischen Modellen.

Nicht bloß Kennzahlen-Jonglage

Der Return on Invest gibt Aufschluss darüber, ab wann sich eine Investition bezahlt macht und welche Rendite sie erzielt. Hierbei handelt es sich also um mehr als „nur“ eine weitere Kennzahl. Der ROI hilft Unternehmen dabei, Ausgaben langfristig und strategisch zu planen. Auch hilft er dabei, verschiedene Möglichkeiten zu vergleichen.

Ein Rechenbeispiel: Die Implementierung eines ERP-Systems kostet 100.000 Euro. Da sich Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter durch die optimierte Ressourcenplanung wieder mehr auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren können, rechnen Sie mit einer Gewinnsteigerung um 20.000 Euro. Nutzen durch Kosten mal 100 ergibt einen Return on Investment von 20 Prozent. Binnen fünf Jahren hätte sich die Investition also theoretisch rentiert.

Butter bei die Fische

Was heißt das nun für ERP-Systeme? Welche Einsparpotenziale sind möglich? Laut einer Studie unter mittelständischen Unternehmen aus dem Jahr 2015 gingen fast die Hälfte der Befragten von einer Effizienzsteigerung um 20 Prozent oder mehr aus. Je nach Umsatzhöhe kann das ein Plus von mehreren Millionen Euro bedeutet – kein allzu schlechtes Argument.

Fairerweise muss man aber festhalten, dass solche Werte sehr individuell und nicht zwangsläufig branchenübergreifend zu verallgemeinern sind. Zudem bedarf es für solche Einsparpotenziale eine bestmögliche Abstimmung von ERP-System und Anwendungsszenario. Eine modulare Softwarelösung wie WIAS, die auf einem Basisprogramm fußt und zahlreiche optionale Features zulässt, bietet dafür optimale Voraussetzungen.

Sprechen Sie uns bei Bedarf an. Wir beraten Sie gerne!

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